Jetzt mal gaanz ehrlich! Natürlich wird alles immer digitaler – auf jeden Fall helfen Handy, Tablet & Co. das Leben noch leichter zu haben. Ganz sicher gehört dieser Fortschritt dazu und bereichert unser Dasein enorm. Die virtuelle Welt lässt Raum und Zeit verschwimmen. VR-Brillen sind wirklich eine geile Erfindung, z. B. um für den geplanten London-Trip das Hotelzimmer schon vorab genauer 3-dimensional zu besichtigen.

ABER: Was macht Ihr, wenn Euch im Lieblingsschuhladen ein Stiefel gefällt? Wie prüft Ihr, ob das Badewasser für den kleinen Nachwuchs die richtige Temperatur hat? Ist der blau karierte Schal vom Discounter schlechter verarbeitet als der elegante von Tommy Hilfiger – wie findet Ihr es heraus? Schlichtweg durch BERÜHREN! Warum werden 2016 mehr Schallplatten verkauft, als in den 20 davorliegenden Jahren? Weil es für viele ein ganz besonderes Erlebnis ist, die Schriftprägung auf der Schallplattenverpackung zu fühlen, die große Vinylscheibe herauszuziehen und auf den Plattenteller zu legen. Ein Hochgenuss für Fans – nicht vergleichbar mit einem schnöden Musik-Download. Denn der Tastsinn ist unser wichtigster Sinn. Und analoge Produkte bieten uns im Unterschied zum digitalen etwas zum Anfassen.Jeder von uns besitzt Millionen von Tastsinnrezeptoren. Bevor wir als kleines Baby sehen, riechen und schmecken, fangen wir an zu ertasten. Wir lernen damit die Welt zu begreifen und Unterschiede zu entdecken – ist das Brötchen noch knackig oder alt, warm oder kalt? Ist die Kiwi im Supermarktregal noch frisch oder schon weich?  Ist der Verlobungsring aus Gold oder doch nur aus Plastik? Sind die Ledersitze im neuen Roadster echt oder nur ein Imitat? Herausfinden können wir das nur, indem wir das Produkt anfassen. Die optische Wahrnehmung reicht uns meist nicht aus – wir müssen das Gesehene nachprüfen, indem wir nachfühlen.

Martin Grunwald weiß genau wovon hier die Rede ist. Der Psychologe betreibt an der Uni Leipzig das sog. Haptik-Forschungslabor: „Die Menschen wollen Dinge im Wortsinn begreifen.“ Und: „Nur durch den Tastsinn verstehen wir die Welt - unser Tastsinn lässt sich nicht veräppeln“. Wie sagt Olaf Hartmann (Autor „Der Haptikeffekt im multisensorischen Marketing“) so schön? „Wir können uns nicht verfühlen – aber warum gibt es eigentlich das Wort Versehen?“

Das liegt gut in der Hand, es fühlt sich gut an, jetzt habe ich es begriffen, das berührt mich wirklich ... schöne Beispiele wie auch unser Wortschatz die Thematik beschreibt.

Übrigens ist nachweislich auch der Erfolg der Smartphones und Tablets darauf begründet! Dieses Streicheln und Berühren der Touchscreens fördert in hohem Maße die emotionelle Bindung des Menschen mit dem Computer. Eine geniale Erfindung von Steve Jobs und seinem Team – Hut ab!

Was hat das jetzt mit Proline zu tun? Wir kreieren Berührendes, bei uns geht es um Haptik-Artikel, um Gegenständliche Werbung.

Täglich buhlen bis zu 13.000 Werbekontakte um die Gunst eines jeden von uns. Unsere Zeit ist optisch und akustisch häufig überreizt. Werbung, die ich berühren kann, ist aufmerksamkeitsstärker und bleibt länger im Gedächtnis. 57 % erinnern sich (lt. einer Umfrage des GWW) an den Marken- bzw. Unternehmensnamen, der in Verbindung mit dem erhaltenen Werbeartikel stand. Dies ist deutlich mehr Effekt als bei anderen Werbeformen!

Und jetzt ist vielleicht auch nachvollziehbar, was der Werbeartikel zu leisten vermag – er macht werbliche Botschaften konkret erlebbar und aktiviert positive Assoziationen.

Diese Überlegenheit voll auszuspielen verlangt genauso viel Wissen, Kreativität und Erfahrung wie andere Marketing-Disziplinen. Gegenständliche Werbung vom Profi (wie Proline) erhöht, richtig konzipiert und sinnvoll eingesetzt, nachweislich die Effizienz des Marketing-Mix. Tolle Sache – oder? Hier geht´s zu den Experten für haptische Werbung!